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Skihochtouren um das Taschachhaus

16.03.2024

Von einem vollen Selbstversorgerraum und einsamen Tourenmöglichkeiten.

 

3 Tage sollten es werden -und Sonnenschein sollte es sein. Aber ...

Den Einstieg machten wir uns leicht: "Tausche Euro gegen Höhenmeter!" 
So starten wir bei Schneefall auf der Piste und stehen bald einsam auf dem Taschachgletscher.

 

Wären wir doch eine Stunde früher aufgestanden -so müssen wir uns mit einer fertigen Spur begnügen.

Es dauert bis wir  unseren Gipfel, die Wildspitze, zu sehen bekommen.

Am Skidepot weht ein eisiger Wind und die Sicht ist weg. Sollen wir umkehren wie die anderen?
Wir trotzen dem Wetter, ziehen die Steigeien an und stapfen den Rest zum Gipfel hoch. 

 

Von wegen idyllischer Winterraum: die 27 Plätze in der Taschachhütte sind fast alle vergeben: Tschechen, Österreicher und einige Schwaben.

Der nächste Tag startet vielversprechender: die Meisten sind schon Richtung Widspitze aufgebrochen, die Sonne scheint und zur Ölgrubenspitze ist keiner unterwegs.

 

Wärend heute zur Wildspitze wohl 120 Leute unterwegs sind, sind bei uns noch nicht mal alte Spuren zu sehen.

Das ist Skitourenfeeling!

 

Wir finden unseren Weg, genießen das Glück auf dem Gipfel und wagen uns in unberührte Hänge mit 20cm Pulver!

Da muss der ein oder andere Jauchzer raus!

Die Spuren halten wir auf Fotos fest.

 

 

Es bleibt ein breites Grinsen in unseren Gesichtern.

Da macht es auch nichts, dass wir den dritten Tag streichen, weil wieder neuen Schneefall angesagt ist.