Am nächsten Morgen sah der Gletscher ziemlich aper aus. Der Regen hatte einen großen Teil des Schnees weggeschmolzen. Wir stiegen um den Vermuntkopf in Richtung Vermuntgletscher. Da dieser auch komplett aper war entschieden wir uns seilfrei zu gehen.
Im Übergang vom Gletscher in den Fels mussten wir dem Steinschlag einer vorausgehenden Seilschaft ausweichen. Nachdem diese Situation gut ausgegangen war standen wir schon an der Rinne zum Gipfelgrat der Dreiländerspitze (3197m). Kletterei im 2. Grad versprach die Tourenbeschreibung - und sie lag ganz richtig. Oben auf dem Grat angekommen kletterten wir weiter Richtung Gipfelkreuz. Der aufkommende Nebel mit Graupel ließ uns aber schnell wieder umdrehen und zur Hütte absteigen.