Der Sonntag wartet mit einer Überraschung auf uns: Nebelsuppe! -hat da wer gestern nicht aufgegessen?
Doch wir haben Glück: pünktlich zum Abmarsch kommt die Sonne durch!
Wir haben zwei Gruppen gebildet: die Eine nimmt den Normalweg zum Brisen (2404m), die Andere will noch einige Abfahrten mehr einsammeln.
Die Erste finden wir nach einem erneuten Aufstieg zum Glattgrat: zwischen Elfer unf Zwelfer: satte 400Hm!
Danach folgen wir der Spur der anderen Gruppe zum Steinalper Jochli (2157m). Spontan fahren wir den Steilhang zum Wildalpeli hinab: sind zwar nur 100Hm und ist ziemlich steil in der Mitte, dafür ist der Hang dank der Sonne sogar aufgefirnt.
Weiter geht es zum Skidepot am Brisen und zum Gipfel empor.
Geplant war eine Abfahrt nach Norden -jedoch wägen wir die Schneequalität gegen den Zeitaufwand ab und entscheiden uns für eine andern Zusatzhang. Aber wo wir schon die Ski hochgetragen haben, können wir doch gleich den steilen Gipfelhang noch mitnehmen? Klaro!
Runter zum Geissboden folgen wir Peter, der sich nicht nur als Dolmetscher gut macht, sondern auch als Pulverspürnase, und uns von einem guten Hang zum nächsten führt.
Dann war da noch der oben erwähnte 'andere Zusatzhang': 450Hm zum Maisander (2152m). Endlos viele Spitzkehren, eine glatte Querung später haben wir wieder ein irre Aussicht -aber diesmal von einer ganz anderen Seite aus.
Soll ich noch den Pulver erwähnen, der sich in diesem Schattenhang gehalten hat?
Wieder unten beim Auto ging es noch auf ein Abschlußbierchen in die Dorfkneipe.
Wir freuen uns auf das nächste Jahr und wieder auf eine so 'schlagkräftige' Mannschaft. Allerdings mussten wir den Franzosen versprechen, den Frauenmangel in unseren Reihen zu beheben.
So viel erlebt an einem Wochenende -HAMMER.